Cyriakskirche Camburg  

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Cyriakskirche Camburg

Den östlichen Abschluss der Kirche bildete der Chorraum mit einer qua- dratischen Grundfläche von 5 x 5 m. In der Raummitte sind die Reste des steinernen Altartisches zu finden, der von einer grob behauenen Platte überdeckt wird. Vor diesem in westlicher Richtung befand sich das Grab der Stifterin. Die Wände um den Altar zeigen schieß- schartenähnliche Öffnungen,
die gegenüber den anderen Fenstern eine geringere Brüstungshöhe haben.


Im südlichen Seitenschiff führen einige Stufen hinab zu den Eingängen der beiden Geheim- gänge. Der Gang in südlicher Richtung verband die Kirche mit dem Pfarrhaus in Camburg. Der nach Osten zur Saale führende Gang endete vermutlich im saaleaufwärts gelegenen Klausloch.

Die Gründung der christlichen Klosterkirche wird auf das 10. / 11. Jahrhundert datiert. Zur Bestätigung dieser Vermutung kann die Entdeckung des Skeletts einer Frau herangezogen werden, welches auf die sterblichen Überreste der Stifterin deutet (Fromme Matrone, die 999 das Kloster gegründet haben soll.). Die christlichen Gründer der Kirche hatten nicht nur auf einem heidnischen Kultplatz gebaut – sie hatten den Bau auch hart an der Grenze zwischen Slawen und Thüringen, am limes sorbicus, errichtet. Demzufolge war die Anlage als Wehrbau konzipiert, da sie den Christen Schutz vor dem Ansturm der Heiden bieten musste.

Aus jener Zeit stammen auch die beiden unterirdischen Gänge im südlichen Seitenschiff, welche für das Überleben der Insassen bedeutend waren.

Anfangs gehörte die Kirche zum Magdeburger Domstift. 1121 beweist eine päpstliche Bestätigungsurkunde die Zugehörigkeit zum Augustiner Chorherrenstift Neuwerk / Saale.
Mit der Reformation hielt auch Luthers Lehre Einzug in das Gebiet um Camburg, welches damals den Albertinischen Sachsen unterstand.

Nach 1539 verwaiste die Kirche und wurde dem Verfall preisgegeben. Äußerlich zeigt der Bau keine künstlerischen Ausschmückungen und wurde in schweren romanischen Formen errichtet. Die Cyriaksruine ist ein bedeutendes Beispiel des frühmittelalterlichen Kirchenbaues in Deutschland, und man findet in Thüringen keine vergleichbaren Objekte.

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